Manche Länder in Südamerika haben derzeit ziemliche Schwierigkeiten mit den inflatorischen Tendenzen haben. Die altbekannten Problemkinder Venezuela und Argentinien halten zwar wie gewohnt die Spitzenpositionen, doch von Ländern wie Uruguay, das sich gern auch als die Schweiz Südamerikas bezeichnet, ist man solche schlechten Plätze im Ranking Februar 2012 nicht gewohnt.

Mexiko und Kolumbien, letzteres in vergangen Zeiten auch immer mit viel Problemen, haben ihre Hausaufgaben gemacht und stehen sogar noch vor dem Vorzeigeland Chile.

Venezuela 25.28
Argentinien 9,71
Nicaragua 8,8
Uruguay 7,94
Panama 6,40
Dominikanische Republik 6
Brasilien 5,85
Honduras 5,63
Ecuador 5,35
Guatemala 5,17
El Salvador 4,90
Bolivien 4,65
Paraguay 4,50
Chile 4,42
Peru 4,17
Costa Rica 4,05
México 3,87
Kolumbien 3,55

Die Gründe für die hohen Preisen sind in jedem Land in unterschiedlichen Bereichen zu suchen. Sowohl steigen die Preise für die Produkte des täglichen Bedarfs (wie Lebensmittel) als auch langlebige Konsumgüter (wie Autos). In El Salvador zum Beispiel steigen die Preise für Strom, Wasser, Gas und Treibstoffe immens an, während es in Honduras die Transportkosten sind, die kräfig zu Buche schlagen.

 

Inflation 2013 Lateinamerika

Die Aussichten für 2013 liegen laut Einschätzungen des Consulting Unternehmens Latin Focus Consensus Forecast wie folgt. Peru wird demnach mit 2.6 Prozent die niedrigste Inflationsrate aufzuweisen haben, während die Zahlen für Venezuela mit 29 % noch dramatischer ausfallen werden. Die weiteren Länder werden wie folgt eingeschätzt: Chile (3.2), Kolombien (3.4), México (3.8), Ecuador (4.2), Brasilien (5.3) und Bolivien (5.9).

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